«Hier oben kann ich meine Gedanken schweifen lassen. Reale und innere Abgründe erforschen. Inspiration für meine Musik schöpfen.»
Christoph Kobelt, Dirigent und Komponist
Lieblingsort unter dem grossen Alten

Diese Aussicht will verdient sein! In abenteuerlicher Manier gehts abschüssig den Vorderglärnisch hinauf. Höhe, Kargheit, Einsamkeit. Vor sich die senkrechte Bergwand, geheimnisvolle Felsen, tiefgründige Schluchten. Und dann als Belohnung: ein prächtiger Blick ins Tal. Weite, Perspektive, Kraft. Schon als Kind kam Christoph Kobelt häufig hierher. Auch heute erklimmt er die in Vergessenheit geratenen Wildheuerwege immer wieder gerne. Manchmal mit seinen Enkeln, die wie er «den Plausch» haben am herausfordernden Weg und insbesondere am tollkühnen «Hexenritt» mit dem Holzstock hinunter ins Tal. «Hier oben kann ich meine Gedanken schweifen lassen. Reale und innere Abgründe erforschen. Inspiration für meine Musik schöpfen», verrät Christoph Kobelt. Es ist für ihn ein Ort, um ganz für sich und ganz bei sich zu sein.
Fotografie und Lithografie: Reinhard Fasching, Bregenz